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Die Homepage über U-35, ein U-Boot des Typ VII
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Die letzte Vorkriegsfahrt
In der Ost-See w�hrend des Polen Feldzuges.
Kurz vor Kriegsausbruch am 24. August 1939 verlie� U-35 den Hafen von Neustadt im Verband mit U-31 und U-32. Die Boote erreichten den Hafen von Memel am 26. August. U-35 verlie� Memel am 27. August und patrouillierte in den Gew�ssern vor der Insel Hela, als Teil der so genannten "Schwedischen U-Boote", wo U-35 �ber 30 Minen in die Fahrrinne legen sollte; die Minen wurden aber nicht gelegt. Am 31. August, gegen 11:00 Uhr, nachdem gemeldet wurde, dass drei polnische Zerst�rer GROM, BLYSKAWICA, und BURZA in die Nordsee entkommen waren, wurden U-35, U-31 und U-32, die einzigen U-Boote des Typ VII in der Ostsee, vom Kommando der Ostsee-Flotte zum Nordsee-Kommando verlegt. Die Boote wurden in ihre Basish�fen zur�ckbefohlen, um f�r den Einsatz im Atlantik vorbereitet zu werden. U-35 erreichte Kiel am 1. September und wurde anschlie�end am 2. September nach Wilhelmshaven verlegt. [1,5]

U-35 wurde die Feldpost Nr. M 21 203 gegeben. [3]

Bei Kriegsbeginn wurde die Identifizierung von U-35 entfernt. Besatzungsmitglied Otto Wagner. [55,72]
 

Erste Feindfahrt
09 September 1939 - 12 Oktober 1939.
Am 9. September wurde U-35 erfolglos von dem britischen U-Boot HMS URSULA (Lt Cdr G C Phillips) vor Helgoland angegriffen.

U-35 stoppte und suchte, unter strenger Beachtung der Prisenordnung nach Schiffen. Die Sicherheit der Besatzungen stand dabei immer im Vordergrund.

U-35 gestattete am 18. September 1939 dem britischen Fischdampfer ALVIS die Weiterfahrt, nachdem festgestellt wurde, dass die Besatzung kein Land mit den verf�gbaren Rettungsbooten erreichen konnte. Als Gegendienst wurde Werner Lott vom britischen Kapit�n Albert E. Thomason gewarnt, dass der Flugzeugtr�ger ARK ROYAL der ROYAL NAVY im gleichen Gebiet kreuzte. Hier anklicken f�r weitere Infos zur ALVIS.
Der englische Kapit�n wird vom U-Boot-Kommandanten auf dem Turm verh�rt
Werner Lott (rechts) mit dem Kapit�n der ALVIS, Albert E. Thomason. [32]
 
Unter Aufsicht des Prisenoffiziers wird die Ladung des angehaltenen Dampfers von Bord gehievt
I. WO Heinz Erchen auf ALVIS; ganz links ist Albert E. Thomason erkennbar. [32]

Im weiteren Tagesverlauf traf U-35 auf einen Konvoi von 3 Fischdampfern. Die ARLITA (326BRT) und die LORD MINTO (295BRT) wurden mit der Bordkanone Nord-/nordwestlich von St. Kilda, westlich der �u�eren Hebriden, versenkt. Der dritte Dampfer, NANCY HAGUE, wurde nicht versenkt. Er sollte die Besatzungen der beiden anderen Schiffe in die Heimat zur�ckbringen.

Hier anklicken f�r weitere Infos zur ARLITA.

Hier anklicken f�r weitere Infos zur LORD MINTO.

Hier anklicken f�r weitere Infos zur NANCY HAGUE.

Am 21. September 1939 fuhr U-35 den zweiten Angriff auf einen Konvoi im 2. Weltkrieg. U-35 torpedierte und besch�digte den Tanker TEAKWOOD (6014BRT), Konvoi OA 7-, s�dwestlich der Scillies.

113m.jpg (139993 bytes) Sp�ter wurde U-35 durch einen britischen Zerst�rer in Angriff genommen. Nur eine Wasserbombe schaffte das Ziel (nach Ansicht des Zerst�rerkapit�ns war Kontakt zweifelhaft). Die Wasserbombe wurde so genau platziert, dass diese ein Periskop zerst�rte und das Gebl�sesystem au�er T�tigkeit setzte. U-35 erreichte bei 115 Meter einen vorher nicht m�glich gehaltenen Tiefpunkt.
Trotz leckender Ventile wurden sofortige Reparaturen vom Leitenden Ingenieur, Gerhard Stamer, und auch Theodor Sch�tt, durchgef�hrt, welche das Boot retteten und ihnen am 12. Oktober 1939 das Eiserne Kreuz II. Klasse als Ehrung einbrachte.

Am 30. September 1939 sichtete U-35 die abgedunkelte Silhouette des 45.000 BRT Passagierschiffes AQUITANIA in einer Entfernung von knapp 500 Metern. Die AQUITANIA wurde auf Grund der Seekriegs-Ordnung, die untersagte solche Schiffe anzugreifen, nicht versenkt. Ironischer Weise war die Seekriegs-Ordnung bereits au�er Kraft gesetzt, war aber noch nicht an U-35 �bermittelt worden. So konnte die AQUITANIA unbehelligt weiterfahren.

Am 1. Oktober versenkte U-35 in der N�he von Ushant mit Torpedos den belgischen Dampfer SUZON (2239 BRT):

Ein Handelsdampfer wird torpediert, nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hat und sich in sicherer Entfernung befindet. Der Torpedo detoniert im Augenblick der Aufnahme
Eine Sekunde sp�ter wird das Schiff von der Gewalt des Torpedos zerissen
... Das Schiff sinkt. Nach zwei Minuten ist nur noch das Heck zu sehen, das im n�chsten Augenblick von der Wasseroberfl�che verschwindet [32]


Am 3. Oktober 1939 sichtete die Besatzung von U-35 den unter britischer Flagge laufenden, griechischen Frachter DIAMANTIS (4990 BRT) 40 Seemeilen westlich der Scillies und Lands End. U-35 tauchte bei schlechtem Wetter auf und informierte die Besatzung der DIAMANTIS �ber die bevorstehende Versenkung ihres Schiffes. Da die See sehr "rauh" war und �u�erst ungeeignet f�r Rettungs-Boot-Aktionen, wurden die 28 Besatzungsmitglieder an Bord von U-35 genommen. 

Heinz Pfeifer: DiamantisRettung der Besatzung der DIAMANTIS; Gem�lde von Heinz Pfeifer.

Am n�chsten Tag wurden die M�nner an einem bewohnten Strand, der Dingle Bay, im neutralen Irland abgesetzt. U-35 Besatzungsmitglied Walter Kalabuch ruderte die Griechen, mehrere hintereinander, vom U-Boot bis zum Strand (daf�r bekam er am 12. Oktober 1939 das Eiserne Kreuz, II. Klasse). Nachdem alle M�nner sicher am Strand waren, zog sich U-35 langsam �ber Wasser auf See zur�ck. Das Boot wurde bis zu seinem Verschwinden im Nebel beobachtet.

Eine amerikanische Kaugummikarte aus 1939, Nummer 91 aus der "War News Pictures" Serie:
U-Boot Bringt Schiffbr�chige an Irische K�ste
Nach der Torpedierung des griechischen Dampfers "Diamentis" [sic] 4990 Tonnen, am Dienstag, den 3. Oktober 1939, in der N�he von Lands End, rettete das deutsche U-Boot die Besatzung von 28 und nahm sie an Bord! Dort verharrte diese f�r 36 Stunden, w�hrend das Unterwasser-Fahrzeug nach einem Landeplatz an der irischen K�ste suchte. Am Ende setzte man die Besatzung an einer einsamen Stelle in der N�he von Dingle ab, indem man sie in einer Dinghi zum Ufer fuhr. Boot- und Uferpersonal gr��ten einander, dann entfernte sich das Boot von der K�ste und begann zu tauchen, bevor die Garde die Chance besa�, es zur�ckzuhalten.

U-35 wurde im amerikanischen Magazin LIFE vom 16. Oktober 1939 auf der Titelseite abgebildet (oben links: Obersteuermann Walter Arnaschus), und das Diamantis Vorkommnis wurde erw�hnt:

"Das Deutsche U-Boot U-35 (siehe Bild) hat sich in der vergangenen Woche mit der Bergung �berlebender eines Griechischen Dampfers selbst ausgezeichnet. Die �berlebenden wurden an einen Strand in Irland gebracht. Es handelt sich bei U-35 um ein 500-Tonnen-Boot, das vor 3 Jahren auf der Germania-Werft in Kiel gebaut wurde. Das Boot zeigt die Reichskriegs-Flagge. Das Boot ist seitlich grau angestrichen, um sich nicht vom Horizont abzuheben. Das Oberdeck ist schwarz, um unter Wasser nicht entdeckt zu werden. Die Reihe runder R�hren weist auf die �ffnungen der Ansaugrohre. Man schaut von Mittschiffs zum Bug." [2]

Kptlt. Werner Lott, der Kommandant von U-35, erhielt sp�ter f�r diese menschliche Hilfsbereitschaft vom Kommando der U-Boote einen Verweis. [4,5,23,25,38,42]
Dieses Vorkommnis ist auf seiner eigenen Seite beschrieben (hier klicken; leider noch auf Englisch)

Nach langer Kaperreise l�uft das U-Boot in seinen Heimathafen ein
U-35 kehrt von der ersten Feindfahrt nach Wilhelmshaven zur�ck. [32]
 
Auf dem Mast weht der lange Heimatwimpel
Willi Dietrich. [32,33]
 
Endlich geht's mit Zeugbeutel, �berzieher und - langem Bart an Land! Sp�ter, im Landquartier, wird man sich landfein machen
Wilhelm Janssen und Paul Liebau [32,33]
 
Das U-Boot hat festgemacht und der Kommandant macht dem Befehlshaber der Unterseeboote, Kommodore D�nitz, Meldung. Sowohl dem Kommandanten wie seinem Boot sieht man die Strapazen der langen Kaperfahrt an
Werner Lott (rechts) [32]
 
Der Dank des F�hrers: die vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine verliehenen Kreuze
Heinz Erchen, Karl Schnute, und Werner Lott [32,33]
 
"Und wieviel Urlaub k�nnt Ihr Jetzt brauchen?" - "Vierzehn Tage, Herr Kommodore!" - "Bewilligt!"
Admiral Karl D�nitz begl�ckw�nscht die Besatzung von U-35: Paul Fichte, Rockenfeller, Willi Jacob, Heinz Pfeifer, Richard Friedrich L�neburg, Gustav Horstk�tter [32,33]
 
Von U-Boot Kaperfahrt zur�ckgekehrt! Die Gruppenaufnahme zur Erinnerung an die erste lange Kaperreise
[32,33]
 
Noch ein Foto der Besatzung. [35]
 
Die erste Zigarette in der Heimat. Auf See durfte man nur schichtweise rauchen: immer nur ein Mann durfte zum Rauchen auf die Br�cke
Johannes Weigand, Richard Friedrich L�neburg, Karl Schnute, und Ernst Wensorra [32,33]
 
Die erste Post aus der Heimat erwartet die M�nner von U ... in ihren Quartieren
Paul Liebau und Gerhard Oppermann [32,33]
 
Das ist die Komb�se des U-Bootes! Auf drei kleinen Kochstellen hat der Koch f�r die Besatzung zu sorgen
Ist aber nicht der Koch, Martin M�ller, sondern Gerhard Oppermann [32,33]
 

Zweite Feindfahrt
18 November 1939 - 29 November 1939.

U-35 verlie� Wilhelmshaven, um in der N�he der Orkney Inseln gegen britische Marine-Einheiten zu operieren. Nach wenigen Tagen stand U-35 n�rdlich von Pentland Firth mit Kurs auf die Fair Isle Passage.
Das Boot patrouillierte am 28. November bei hoher See �stlich der Shetland Inseln, wo der schwere Kreuzer HMS NORFOLK gesichtet wurde. Man brach die Funkstille, um den Standort zu melden. Zw�lf Meilen nord�stlich fing U 47 unter G�nther Prien den Funkspruch auf und setzte den Kurs, um einzugreifen.

29 November 1939.
Morgengrauen.
U-35 kreuzte �stlich der Shetland Inseln, 60,53N x 02.47O, in der Nordsee. Der britische Zerst�rer HMS ICARUS (Lt Cdr C D Maud) bemerkte das Boot und griff U-35 an. Gleichzeitig schlug man Alarm zum Nottauchen, und U-35 ging auf 229 Fu� Tiefe, um Fluchtkurse zu steuern. Die Sonar-Ger�te der HMS ICARUS funktionierten nicht; Wasserbomben mit einer Tiefeneinstellung von 250 Fu� wurden aber sowieso geworfen um die Jagd zu vort�uschen. Zwei weitere Zerst�rer, die HMS KINGSTON (Lt Cdr P Somerville) und die HMS KASHMIR (Lt Cdr H A King), folgten dem Alarm der HMS ICARUS. Die Zerst�rer standen unter dem Befehl von Captain Lord Louis Mountbatten, dieser an Bord der HMS KELLY. HMS KINGSTON griff mit Wasserbomben an. Dabei wurden die Tiefenruder von U-35 besch�digt und eine ung�nstiger Neigungswinkel verursacht. Bei einem Versuch, das Boot auszupendeln und die Rudergewalt zur�ckzuerlangen, wurden alle verf�gbaren M�nner in den vorderen Torpedo-Raum geschickt. Das Boot wurde auf volle Geschwindigkeit gebracht; leider vergeblich. Die Wasserbomben hatten auch die Treibstoff- und Ballasttanks besch�digt. Der Ballast konnte nicht in den Bug verlagert und das Boot nicht stabilisiert werden. Das Boot war pl�tzlich an der Oberfl�che. HMS KASHMIR feuerte ein Warnschuss �ber U-35 ab. Die ganze Mannschaft st�rzte sich �ber Bord in das sehr kalte Wasser.

HMS KASHMIR und HMS KINGSTON retteten die gesamte Besatzung von 43 M�nnern. Als Letzte hatten Werner Lott und Gerhard Stamer das Boot verlassen. [4,5,6,19]*
U35sinkCole.jpg (23286 bytes)Die Besatzung von U-35 verl�sst das Schiff (von Able Seaman Ray Cole an Bord HMS KASHMIR fotografiert) [60]
Die Versenkung von U-35 wurde am 23. Dezember 1939 als Titelbild vom Magazin The Sphere abgebildet:
GERETTET AUS DER ST�HLERNEN GRUFT
Die Besatzung eines britischen Zerst�rers nimmt die Besatzung eines sinkenden U-Bootes an Bord

Der Krieg gegen deutsche U-Boote brachte viel Bemerkenswertes hervor. Speziell Wasserbomben wurden f�r viele U-Boote verh�ngnisvoll. Zufolge Herrn Matanias Schilderung stie�en Turm und langer Rumpf eines deutschen Unterseebootes pl�tzlich eine halbe Meile hinter dem britischen Zerst�rer an die Seeoberfl�che. In einer Art von Wasserstrudel erschien der Bug zuerst. Das Heck befand sich noch unter Wasser, als sich schon die Luke �ffnete und M�nner stolpernd herausst�rzten. Was sollte geschehen? Wurde "sie" sich ergeben oder zum Endkampf antreten? Man durfte nicht zuviel riskieren, sah jedoch einige Seeleute �ber Bord springen oder sich mit hoch gestreckten Armen ergeben. W�hrend das U-Boot langsam sank, n�herten und entfernten sich andere Zerst�rer. Schlie�lich wurden die Rettungsboote herunter gelassen, um die junge, teils b�rtige, noch mutige, zitternde, oder vom Schicksal geschlagene Mannschaft zu retten. Und somit verschwand ein weiteres U-Boot.


An Bord HMS KINGSTON trug Kptlt. Werner Lott folgende Anmerkung in das G�stebuch ein: "Wishing you the best of luck except against German U-Boats" (Ich w�nsche Ihnen viel Gl�ck, nur nicht gegen deutsche U-Boote") [38,49].

Eine Untersuchung der Unterlagen der �berlebenden, insbesondere eines Tagebuches der Batterieauff�hrung w�hrend der Nacht vom 28. bis 29. November, ergab folgenden Beweis: U-35 war im Begriff, Scapa Flow oder Sullom Voe anzugreifen. Sonst h�tte das Boot die Nacht nicht unterwasser verbracht. [37]

Die Berichte von HMS ICARUS, HMS KINGSTON und HMS KASHMIR wurden zur Admiralty in Dezember 1939 gef�rdert. Diese und andere Berichte sind hier (www.U-35.com/sources/hmships.htm) zu sehen. Die britische Anti-Submarine Warfare Berichte von November und Dezember 1939 sind hier (www.U-35.com/sources/aswreports.htm) zu sehen.

Vom Kriegstagebuch der Seekriegsleitung Teil A, 04. Dezember 1939:
"U-35" (Kaptlt. Lott) meldet sich nicht mehr auf Anruf. Mit der M�glichkeit seiner Vernichtung mu� leider gerechnet werden. Engl. Meldung spricht von Versenkung eines Ubootes in der Nordsee, wobei 5 Offiziere und 38 Mann in Gefangenschaft geraten sein sollen.
und am 12. Dezember 1939:
Der bereits vermutete Verlust von "U-35" (Kapit�nleutnant Lott) wird durch ein Bild des Kommandanten in einer d�nischen Zeitung best�tigt. Damit ist das achte Boot in Verlust geraten. [1]

* Im Buch Embleme, Wappen, Malings Deutscher U-boote 1935-1945 (Georg Högel) wird die Behauptung eines britischen Seemannes erhoben, Werner Lott habe sich auf dem Kommandoturm festgebunden, um mit dem Boot unterzugehen, und zwei Besatzungsmitglieder hätten ihn losgeschnitten.
Die Behauptung konnte nicht bewiesen werden.

Die Erz�hlung f�hrt mit der Besatzung als Kriegsgefangene fort

Das Wrack von U-35 wurde im Juli 1986 auf der Wiking Bank in der Nordsee entdeckt. [11]

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2021-02-22
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